Tunesien 2010

20.03. – 04.04.2010

Hallo ihr Lieben,

weil ja alles ein wenig vollständig sein soll, möchten wir euch hier noch einen Urlaub präsentieren, der für uns voll in die Hose gegangen ist und uns zum Umdenken bei unseren Reisen gebracht hat.
Der Winter ist lang und kalt gewesen. Wir haben die Nase gestrichen voll und wollen nur noch in die Sonne !!!
Und das möglichst schnell!
Wir haben noch Urlaub übrig und suchen im Netz nach günstigen Reisemöglichkeiten.
Die Wahl fällt auf das Hotel Golden Beach Club in Tunesien ( Monastir, Skanes ).
Die Bewertungen gehen zu diesem Zeitpunkt noch einigermaßen (man beachte die aktuellen Bewertungen). Aber wir zahlen glaub ich knapp 500 Euro p.P. mit ALL IN.

Da wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht an eine “Reiseseite” im Netz gedacht haben, ist die Ausbeute der Fotos auch nicht so toll und die Kontinuität des Beitrages kann leider selbst unseren Ansprüchen nicht wirklich gerecht werden.
Aber wir schreiben nur einen kleinen Abriss unseres 14-tägigen Aufenthaltes und präsentieren ein paar Bilder.

Der Flug war gut und ruhig. Die Fahrt zum Hotel sehr kurz (so hatten wir uns das auch ausgesucht).
Der erste Eindruck vom Hotel war gar nicht so schlecht. Das Zimmer war ok und sauber.
Der Ausblick war ebenfalls gut. Wir konnten vom Balkon aus seitlich auf das Meer schauen, sahen aber auch das Treiben in den Zimmern des Nachbarhotels. :-)

Da wir ja nur ein wenig Sonne tanken wollten, hatten wir uns diverse Bücher mitgenommen. Am Pool liegend haben wir auch dann die ersten Tage mit Lesen verbracht, bis auf einmal das Wasser im Pool abgelassen wurde und die täglichen Reinigungsarbeiten begannen.
Und schon war es vorbei mit der Idylle!!!!
Von morgens nach dem Frühstück, bis zum Abendessen stand ein Arbeiter im leeren Pool und war damit beschäftigt, die Fliesen mit einem Kärcher zu reinigen.

Jau wirklich!!!! Den ganzen Tag, ohne Unterbrechung !!!

Nicht einmal mit Ohropax hat man es dort ausgehalten !!!
Hinzu kommt noch, dass auf Beschwerden von vielen, vielen Urlaubern gar nicht reagiert wurde, sondern darauf verwiesen wurde, dann man ja noch ein Hallenbad habe, welches man in Ruhe nutzen könne !!! AHA !!
Selbst Beschwerden bei den Reiseleitungen wurden erstens nur widerwillig zur Kenntnis genommen. Es musste auch schon mit massiven Beschwerden bei den Reiseveranstaltern gedroht werden, dass überhaupt eine “Mängelanzeige” vom Reiseleiter entgegengenommen wurde.
Unsere Reiseleitung verweigerte die Entgegennahme der Mängelanzeige gänzlich !!!

Somit haben wir uns die Zeit mit Spaziergängen am schmutzigen Strand vertrieben. Aber hier hatten wir wenigstens unsere Ruhe. ;-)

Hinzu kommt noch, dass das Essen wirklich unter aller Kanone war !!!
Selbst bei einem günstigen Preis der Reise kann man doch erwarten, dass das Essen genießbar und ausreichend vorhanden ist.
Hier wurde nach dem Motto aufgetischt…wer zu spät kommt…der bekommt nichts mehr……
Zu unserer Reise waren viele Kinder mit im Hotel und es gab nicht einmal eine Sorte Eis für die Kleinen.
Das haben wir noch nicht erlebt……

Zum Ende des Urlaubs hin, wurde dann immer mehr gewerkelt und gebaut, sodass wirklich nur noch Ausflüge in die Umgebung übrig bleiben.
Wir haben uns dann mal auf den Weg nach Monastir gemacht. Wir dachten, dass wir den Weg zu Fuß schaffen, aber falsch gedacht. Somit ging es mit dem Taxi weiter. und durch die Stadt.
Außerdem folgte noch eine kleine Fahrt mit so einem Piratenschiff. War ok, aber auch nicht wirklich der Knaller !!!

Somit fing dann auch bei uns das Umdenken an !!!

Noch einmal wollten wir solch einen Reinfall nicht erleben und wir entschieden uns, dass unser nächster Urlaub mit Rucksack stattfinden wird. Dann können wir uns die Unterkünfte selber aussuchen und sollte es einmal nicht passen, dann reisen wir eben weiter !!!
Außerdem sieht man dann wesentlich mehr vom Land !!

Eine Idee war geboren und wurde auch gleich im Jahr 2011 umgesetzt. Lest einfach unseren Reisebericht über Thailand….

Hier nun die Bilder von diesem Urlaub…..

über Stephan

Hi, ich bin Bibo (55), fest angestellt bei dem größten Sicherheitsunternehmen in Berlin und nebenberuflich leidenschaftlicher Reiseblogger. Trotz meines Alters zieht es mich immer wieder im Rahmen meines jährlichen Sabbaticals hinaus in die weite Welt. Mit unserem Auszeitenbus erkunden wir Europa, soweit es mit einem Fahrzeug erreichbar ist.

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