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Chiang Mai – Handicraft Market oder auch Strasse. Braucht kein Mensch !

18.09.2014
(Chiang Mia, 33 Grad, schwül)

Teil 2

Uns schmerzen die Beine, das ist unglaublich, aber wir haben es uns schon vorher gedacht.
Wir Antisportler !
Aber unser nächster Programmpunkt ist der “Handicraft Market“.

Das ist nichts Anderes, als eine stadtauswärts führende Straße, an der sich sehr viele Firmen angesiedelt haben.
Hier gibt es in jeder Fabrik einen “Showroom” und die dazugehörigen Fertigungsstätten, die man dann besichtigen kann.
Nur darf man hier überall keine Fotos machen.
Unser erster Stop ist in der Schmuckfabrik GESM.
Wir werden von einem Begrüßungskomitee wie Staatsgäste am Eingang empfangen.
Anschließend werden wir gefragt, wo wir her kommen und ob wir uns ein Info-Video ansehen wollen.
Das machen wir doch und schon sitzen wir in einem kleinen Kinosaal (ganz alleine) und dürfen uns ein Video in deutsch ansehen, wie die Edelsteine in Asien abgebaut werden.
Hier verfestigt sich noch einmal der Eindruck, dass der Chiang Mai Canyon durch solchen Edelsteinabbau entstanden ist.

Nach dem Film werden wir von eine perfekt deutsch sprechenden “Verkäuferin” in Beschlag genommen, die uns dann in den Showroom führt, wo wir uns doch die Schmuckstücke anschauen sollen.
Sie begleitet uns auf Schritt und Tritt, sodass sich einem schon das Gefühl aufdrängt, dass man hier was kaufen soll.

Da wir uns mit den Schmuckpreisen nicht auskennen, weil wir keinen tragen, können wir über das Preisniveau nichts sagen.
Aber die Chinesen haben gekauft, was das Zeug hält !

Uns ist das hier alles nichts….
Tanja kauft trotzdem noch ein kleines Armband und wir verschwinden.

Diese Schmuckfabrik ist die Größte hier in Thailand mit Filialen in Bangkok, Chiang Mai, Phuket und Pattaya.

Der nächste Stop ist dann in einer Keramikfabrik.
Auch hier ist das Fotografieren nicht erlaubt und wir bleiben nur 10 Minuten in dem Laden, bevor wir weiter fahren zu einer “Schirmfabrik”.
Hier werden kleine und große Papierschirme hergestellt.

Der Fahrer schmeißt uns an einer Infotafel raus und meint, er wartet ein Stück weiter hinten.

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Gleich daneben werden aus eingeweichten Stämmen die Fasern für die Schirmbezüge hergestellt.
Die Stämme werden erst gekocht, dann in einem Wasserbecken fein verquirlt und anschließend abgeschöpft.

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Die nette ältere Dame erklärt uns die Produktion mit Händen und Füßen.
Englisch kann sie nicht. Sie ist aber sehr sehr freundlich und Tanja muss gleich auch mal ran….

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Erst schön rühren und dann abschöpfen !!
Haste gut gemacht Tanja !!

Wir können uns dann anschauen, wie die fertigen Schirme noch bemalt werden.
Hier kann man sich auch seinen ganz persönlichen Schirm gestalten lassen.

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Hier ist dann noch der Trockenplatz, wo die frisch bezogenen Schirme in der Sonne getrocknet werden.

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Und so sieht dann das Ergebnis aus.

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Noch ein kleiner Abstecher in den Verkaufsraum und ein kleines Foto für’s Album…..

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Und schon ist auch dieser Besuch wieder vorbei.
Diese Fabrik hat uns von allen am Besten gefallen.
Hier konnte man sich das Handwerk in Ruhe anschauen und auch “mit machen”, ohne dass man das Gefühl hatte, bedrängt zu werden, um etwas zu kaufen.

Jetzt geht es dann aber weiter zu den Hot Springs von Chiang Mai.

Liebe Grüße

Bibo & Tanja

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über Stephan

Hi, ich bin Bibo (55), fest angestellt bei dem größten Sicherheitsunternehmen in Berlin und nebenberuflich leidenschaftlicher Reiseblogger. Trotz meines Alters zieht es mich immer wieder im Rahmen meines jährlichen Sabbaticals hinaus in die weite Welt. Mit unserem Auszeitenbus erkunden wir Europa, soweit es mit einem Fahrzeug erreichbar ist.

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