Diesen Ausflug zur Al Ain Oase haben wir im Vorfeld von zu Hause aus über die Internetseite des Veranstalters EMIRATES Tours & Safaris gebucht.
Die Buchung ist ganz simpel und ihr bekommt schon kurze Zeit später ein Mail mit der Bestätigung.
Ihr braucht die Tour auch nicht im Voraus bezahlen, sondern müsst ins Büro im ArabLink Building (Room 104) oder ihr lasst euch einen Paypal Link zuschicken.
Wir haben vor Ort im Büro mit Kreditkarte bezahlt.
Die Tour kostet 380 AED (ca. 94,50 Euro) p.P.
Wobei es gar nicht so einfach war, das Büro zu finden.
Im Nachhinein können wir nur jedem empfehlen, die Touren mit PayPal vorher zu bezahlen, dann spart ihr euch eine ganze Menge Zeit und Rennerein, bis ihr eure Kohle los werdet.
Für alle die, die das nicht abschreckt, eine kleine Beschreibung:
Ihr steht mit dem Rücken zu Abu Dhabi Mall.
Dann müsst ihr die linke Straßenüberführung nutzen und die Straßenseite wechseln.
Danach lauft ihr weiter bis zur nächsten breiten Hauptstraße, die ihr ebenfalls überquert.
Hier seht ihr fast auf der Ecke die RAK Bank.
Wenn ihr jetzt noch ca. 50 Meter weiter lauft, steht ihr vor einem Haus komplett mit blauen Scheiben.
Das Haus ist nicht beschriftet und es sind auch sonst keinerlei Hinweise erkennbar.
Hier nehmt ihr den rechten Eingang und schon seht ihr die Firmentafeln im Hausflur angebracht.
Jetzt noch den Aufzug in das 1. OG nehmen, den Flur bis fast zum Ende laufen und auf der rechten Seite ins Büro eintreten.
Aber wie schon gesagt….es ist einfacher und spart Zeit, wenn ihr gleich online bezahlt.
Jetzt kommen wir aber zur Tour.
Nach den Informationen des Veranstalters werden wir um 08.30 Uhr am Hotel abgeholt.
Wir sind natürlich pünklich vor dem Hotel, aber der Fahrer verspätet sich ein wenig.
Ein wenig erstaunt, aber zugleich erfreut, nehmen wir zur Kenntnis, dass wir die Einzigen sind, die diese Tour gebucht haben.
Somit wird plötzlich aus einer Massenveranstaltung, die normalerweise im Bus durchgeführt wird, eine private Tour.
Nur der Fahrer / Guide und wir. Das ist klasse.
Wir starten die Fahrt in die ca. 150 Kilometer entfernte Wüstenstadt Al Ain und stauen uns erst einmal durch Abu Dhabi.
Hier einmal die Route dargestellt:
Sein Englisch ist sehr gut und wir verstehen alles, was er uns so erzählt.
Nach 60 Kilometern machen wir den ersten Stop am “Camel Race Track” von Abu Dhabi.
Hier finden im Moment zwar keine Rennen statt, aber ein paar Tiere sind auf dem 8 Kilometer langen Rundkurs zu Trainingszwecken unterwegs.
Ganz gemütlich geht es dann für uns weiter in Richtung Al Ain Oase.
Die komplette Straße wird von gepflanzten Palmen gesäumt, wobei die Sanddünen teilweise bis zur Straße heranreichen.
Der zweite kurze Halt (der in einer größeren Gruppe nicht gemacht wird) ist ein Abstecher zur Straußen- und Onyx-Farm eines Scheichs.
Hier können wir nur weit entfernt durch die Zäune schauen, da es keine offizielle Besichtigung des Geländes gibt.
Aber auf dem riesigen Areal können wir hunderte von Straußen und Onyx Antilopen ausmachen.
Die Fotos sind durch die vorhandenen Zäune leider nicht so schön, wir möchten sie euch aber nicht vorenthalten.
Auch hier machen wir nur eine kurze Pause und schon geht es weiter auf der Autobahn in Richtung Al Ain.
Im Anschluss geht es weiter über die teilweise schnurgerade Straße.
Sehenswertes gibt es unterwegs nicht wirklich zu sehen.
Nach dieser doch sehr eintönigen Fahrt erreichen wir dann die Al Ain Oase und starten unseren ersten Rundgang.
Inhaltsverzeichnis
Jahili Fort Al Ain
Das Jahili Al Ain Fort ist die größte Festungsanlage in den VAE und wurde 1890 aus Lehm gebaut.
Da der Zahn der Zeit aufgrund der natürlichen Baumaterialien an der Festung genagt hatte, wurde sie 1980 komplett saniert.
Hierbei wurde darauf geachtet, dass die selben Materialien wie im Jahre 1890 verwendet wurde (Lehm und Stroh).
In den Räumen der Festung ist die Restaurierung in beeindruckenden Bildern und Filmen dargestellt, sodass man die aufwendige Arbeit nachvollziehen kann.
Es ist sehr interessant zu sehen, welche imposanten Gebäude aus diesen einfachen Baumaterialien in der damaligen Zeit gebaut wurden.
Palmengarten
Wie in einer Oase üblich, ist es hier überall erstaunlich grün.
Der bekannteste Ort in den Al Ain Oase ist der Palmengarten, in dem einheimische Pflanzen und unzählige Dattelpalmen angepflanzt wurden.
Der komplette Palmengarten ist mit Kanälen durchzogen, die durch Brunnenwasser gespeist werden.
Leider darf dieser Palmengarten nur noch an ausgewählten Stellen begangen werden, sodass ein entspannter Spaziergang durch den schattigen Garten nicht mehr möglich ist.
Da nur noch bestimmte Stellen im Garten begangen werden darf, wimmelt es hier nur so von Besuchern und man muss auf den schmalen Wegen aufpassen, dass man sich nicht gegenseitig auf die Füße tritt.
Al Ain National Museum
Nur wenige Schritte vom Eingang zum Palmengarten entfernt befindet sich das Al Ain National Museum.
Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Sultan Bin Zayid Fort, welches aber leider nicht besucht werden darf.
In den Ausstellungsräumen sind Relikte der Kulturgeschichte ausgestellt.
Das Fotografieren ist hier eigentlich verboten, aber wir wurden auch nicht daran gehindert, als wir es doch gemacht haben.
Nach diesem kurzen kulturellen Abstecher in die Vergangenheit von Al Ain, fahren wir mit dem Auto ein paar Minuten in Richtung der Grenze zum Oman, um noch an einem Kamel Markt vorbei zu schauen.
Camel Market Al Ain
Auf diesem riesigen Gelände stehen hunderte von Boxen, in denen sich Kamele befinden, die zum Verkauf stehen.
Irgendwie fühlen wir uns hier nicht wohl, da die Tiere (zwar im Schatten) in kargen Metallboxen stehen und darauf warten, dass sie ein Käufer erwibt.
Wir dürfen hier auch nicht aussteigen, sondern können nur Fotos aus dem Auto machen.
Jebel Hafeet Mountain
Nach dem Kurzbesuch des Kamel Marktes und einem tollen Essen im 4**** Ayla Bawadi Hotel * geht es zum letzten Ausflugsziel unseres Tagesausfluges nach Al Ain.
Auf den nicht enden wollenden Serpentinen geht es auf den 1249 Meter hohen Jebel Hafeet Mountain an der Grenze zum Oman.
Diese kargen, braunen Berge haben wieder ihre ganz eigene Faszination.
Von dem Berg hat man eine tolle Sicht auf den Oman oder an der Anderen Richtung auf die Al Ain Oase.
Leider ist die Luft hier oben sehr trüb, sodass die Fernsicht nicht die Beste ist.
Die Fahrt auf den Jebel Hafeet Mountain und der Ausblick dort oben waren für uns das Highlight dieses Tagesausfluges in Abu Dhabi.
Weitere Bilder, bei besserem Wetter, findet ihr hier auf einer Veranstalterseite.
Nach diesen fantastischen Eindrücken müssen wir natürlich wieder zurück ins Zentrum von Abu Dhabi und lassen die Wüste wieder an uns vorbei rauschen.
Fazit
Ein Ausflug, der sich alleine schon wegen dem Ausblick vom Jebel Hafeet Mountain gelohnt hat.
In der Al Ain Oase haben wir das typische touristische Ausflugsprogramm absolviert.
Leider hatten wir durch die organisierte Tour nicht sehr viel Zeit, die Oase noch weiter zu erkunden.
Trotz der langen Autofahrten können wir diesen Ausflug empfehlen.
Blogger Infos
Wer noch weitere Informationen zur Al Ain Oase findet ihr noch in dem Artikel “Al Ain – Die Gartenstadt in der Wüste” von Faszination Abu Dhabi
Liebe Grüße
Bibo & Tanja
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