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Grootberg Lodge – Die Wüstenelefanten

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Auf der Grootberg Lodge begeben wir uns heute auf die Suche nach den legendären Wüstenelefanten.

Diesen Baustein könnt ihr für eure Reise bei erlebe-namibia * buchen.
Wir haben sie für euch getestet.

 

Die Grootberg Lodge

Sie liegt auf dem Etendeka Plateau und bietet einen wahnsinnigen Blick über das “Klip River Tal”.

Im letzten Jahr waren wir schon hier, konnten aber leider nicht auf der Lodge übernachten, da sie ausgebucht war.

Wir haben damals nur einen Lunch mit Aussicht genossen und auf dem dazugehörigen Campingplatz übernachtet.

Diesmal hat es aber geklappt.

Wir erreichen den Grootberg Pass ( 1540 Meter) von der C 40 aus.

Am Eingang werden wir vom “Doorman” erwartet.

Nach einer Rücksprache mit der Lodge dürfen wir die letzten Höhenmeter zur Lodge hinauf fahren.

Es ist immer wieder ein Erlebnis, diesen steilen einspurigen Weg zu fahren.

Also den 4×4 auf LO gestellt, in den zweiten Gang geschaltet und gaaaaanz langsam fahren wir den steilen Anstieg hinauf.

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Leider muss man sich doch so doll konzentrieren, dass wir die Aussicht nicht wirklich genießen können.

Aber ganz entspannt erreichen wir das Plateau und kurz darauf auch die Lodge.

Der Empfang ist super freundlich und wir werden zur Einweisung auf die Terrasse gebeten.

Und auch hier trifft uns wieder der Schlag….diese Aussicht ist immer wieder schön !

Unbezahlbar !

Wir erhalten “Zimmer Nr. 7”.

Eine kleine einzeln stehende Hütte mit einem ebenso fantastischen Blick auf das Tal.

Wir sind begeistert!

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Bei einer Übernachtung auf der Grootberg Lodge ist die Halbpension inbegriffen und zwischen 15 und 17 Uhr ist auch noch die “Teatime” inklusive.

Beim Dinner am Abend werden wir in unsere Elephant Trekking Tour eingewiesen.

Es geht um 7 Uhr los, wir sollen gedeckte Kleidung tragen, also nicht gelbes, rotes oder etwas was weithin leuchtet.
Weiterhin wären lange Hosen von Vorteil, da wir auch durch den Busch laufen müssen.

Ansonsten sollen wir uns einfach nur auf den Ausflug freuen.

Am nächsten Morgen frühstücken wir schon um 06.30 Uhr, damit wir wenigsten etwas im Magen haben.

Pünktlich um 7 Uhr starten wir bei 12 Grad unsere Tour.

Unsere Guides sind “Clerence” und “Walter”.

Im offenen Toyota geht es über die C 40 und D 2650 um die Berge herum, bis wir auf einen steinigen Weg abbiegen.

Es ist für uns doch ganz schön frisch.

Zum Glück haben wir Fleecedecken an Bord. Das macht den kalten Fahrtwind erträglich.

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Nach gut 45 Minuten geht es mit dem Offroad fahren los.
Über Stock und Stein, ins trockene Flussbett rein, auf der anderen Seite wieder raus.

Wir müssen uns ganz schön festhalten, dass wir nicht die Köpfe an dem Gestänge des Daches stoßen.

Beide Guides halten ständig Ausschau nach Fussabdrücken der Elefanten.

Plötzlich stoppen wir, sie zeigen uns die Abdrücke, der Wagen wird gewendet und in anderer Richtung geht es weiter.

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Wir wissen nicht mehr wie lange es gedauert hat, bis Walter den Wagen anhält und wir schnell aussteigen sollen.

Wir rennen, bzw. stolpern Clerence und Walter hinterher, die im Nu einen ordentlichen Vorsprung haben.

Aber irgendwann haben wir einen Punkt erreicht, wo beide stoppen und in eine Richtung zeigen….

Da läuft nicht weit entfernt von uns eine Gruppe Wüstenelefanten vorbei.

Wir sind völlig außer Puste, hunderte Fliegen schwirren um uns herum und dann sollen wir noch Fotos machen.

Das geht kaum.

Aber wir beobachten diese stattlichen Tiere und freuen uns riesig, dass wir sie gefunden haben.

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Leider sind die Elefanten ziemlich zügig unterwegs, sodass wir mit Fliegen in Ohren, Nase und Mund nach gut 10 Minuten zurück zum Auto laufen.

Entspannt und glücklich, diese so seltenen Wüstenelefanten gesehen zu haben, machen wir eine kleine Pause.

Wir müssen das Erlebnis und die Aussicht einfach auf uns wirken lassen.

Nach gut 15 Minuten wird der Motor wieder angeworfen und weiter geht die wilde Fahrt.

Kurzer Zeit später halten wir wieder an und können die Elefanten noch einmal sehen.

Anscheinend sind wir nur um den Berg rumgefahren…..wir haben völlig den Überblick verloren.

Danach machen wir an einem schattigen Plätzchen Mittagspause.
Von der Lodge haben wir jeweils ein Lunch-Paket mitbekommen, das keine Wünsche offen lässt.

Die Pause dauert gut 40 Minuten, bevor es dann auf den Rückweg zur Lodge geht.

Unterwegs werden uns noch Bauarbeiten an den Wasserbehältern erklärt, die erneuert werden, damit die Elefanten auch trinken können und diese nicht zerstören.

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Elefanten sind friedliche Tiere, so lange sie Wasser bekommen, wenn es nötig ist.
Bis vor ein paar Jahren wurden die runden Wasserspeicher mit einer Höhe von über 5 Metern gebaut.
Die durstigen Elefanten wussten, dass dort Wasser vorrätig war uns haben die Wasserspeicher teilweise zerstört, um an das heiß begehrte Nass zu gelangen.

Jetzt werden die Wasserspeicher immer noch in einer nicht erreichbaren Höhe gebaut, aber es gibt kleinere Becken, damit das Wasser auch für junge Elefanten erreichbar ist.

So bleibt die Zerstörung aus und ein friedliches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier ist gesichert.

Gegen 14.30 Uhr erreichen wir wieder die Lodge.

Nun liegen gut 6 Stunden absolutes Offroad fahren hinter uns und wir sind geschafft.
Die Halbtages-Elefanten-Trekking-Tour ist alleine schon landschaftlich absolut zu empfehlen.

Wenn man dann noch Glück hat und die Wüstenelefanten sieht, ist sie natürlich perfekt!

Nur eines müssen wir sagen….für Menschen, die bei Auto mitfahren ängstlich sind oder die es mit der Bandscheibe haben, ist diese Tour absolut nicht geeignet !

Den Nachmittag verbringen wir auf der Terrasse und genießen einfach das Erlebte.

Offenlegung: Zum Grootberg Lodge – Elephant Trekking wurden wir von erlebe-namibia * eingeladen !

Die Übernachtung auf der Grootberg Lodge haben wir selber bezahlt!

Liebe Grüße

Bibo & Tanja

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über Stephan

Hi, ich bin Bibo (55), fest angestellt bei dem größten Sicherheitsunternehmen in Berlin und nebenberuflich leidenschaftlicher Reiseblogger. Trotz meines Alters zieht es mich immer wieder im Rahmen meines jährlichen Sabbaticals hinaus in die weite Welt. Mit unserem Auszeitenbus erkunden wir Europa, soweit es mit einem Fahrzeug erreichbar ist.

2 Kommentare

  1. Angelika Müngersdorff

    Offroad-Reisen sind absolut egoistisch. Sie zerstören genau das, was wir alle lieben, und Ihr liebt es doch auch! Der Tourismus wächst und dehnt sich zunehmend auf unberührte Gebiete aus. Da ist es notwendig, wenigstens auf den eingerichteten Routen zu bleiben. Ich sehe Bildernvon Wüstenelefanten, denen Geländewagen wie Paparazzi dicht auf die Pelle rücken. Das ist respektlos. Es gibt Tabus, die dem Schutz der Grenzen der Lebewesen dienen, so wie es diese Tabus auch bei uns Menschen gibt. Diese Tabus dürfen nicht gebrochen werden.

  2. Ach Mensch, grad endlich mit Kaffee beim Frühstück dazu gekommen eure Berichte zu lesen. WAHNSINN! Da kommt wieder Fernweh nach Namibia auf. Top auch die Tatsache, dass ihr keine Reifenschäden hattet. Liebe Grüße, Daniel und Jessi

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